CLASSICA
Nikolaus Wiplinger: "INSPIRATIONS"
ALC 2006 | LC 08129
Distributed by Sounddesign Austria, Peter Guschelbauer.
Nikolaus Wiplinger: "INSPIRATIONS"
ALC 2006 | Mit meiner Musik beabsichtige ich, von meinem Innersten etwas mitzuteilen bzw. weiterzugeben und dabei das Herz und die Seele der Zuhörer zu erreichen.
ARTISTS:
Nikolaus Wiplinger - Klavier
Bei meinen Melodien, welche mir oft sehr spontan einfallen bzw. aus der Improvisation hervorgehen, lasse ich mich vor allem von Empfindung und Gefühl leiten. Mit meiner Musik beabsichtige ich, von meinem Innersten etwas mitzuteilen bzw. weiterzugeben und dabei das Herz und die Seele der Zuhörer zu erreichen. Jene Menschen, deren „Antenne“ auf die Frequenz meiner Musik ausgerichtet ist, werden diese empfangen und „verstehen“ können.
Der Kompositionsprozess, also die Fortführung, Weiterentwicklung, Abwandlung der musikalischen Gedanken und deren Einbettung in formale Strukturen findet bei mir ausschließlich am Klavier statt. Erst nach dem letzten Feinschliff und ein paar Tagen zeitlicher Distanz erfolgt die Notation.
In CD Beschreibungen und Kritiken wurden Begriffe wie „zwischen Klassik und Jazz“, „Crossover“, „zwischen E-und U-Musik“, „Einflüsse von Keith Jarrett und Chick Corea“, „motorische Kraft eines Bartók“ usw. verwendet. Solange diese lediglich der Vermittlung einer vagen Stilistik ohne definitive Kategorisierung dienen, habe ich nichts einzuwenden. Die Gefahr der Lenkung der Hörerwartung in eine vorgegebene Richtung ist auch dabei allemal gegeben. Natürlich stellt jeder Musikrezipient aufgrund seiner eigenen Hörerfahrung teils unterschiedliche Assoziationen her.
Ein Kritiker hielt fest, dass bei meiner Musik alles „sehr persönlich, sehr eigenständig“ wirkt. Das kann ich nur als Kompliment auffassen. Als Interpret und Komponist, der das Bestreben hat, eine eigene „musikalische Erzählung“ zu kreieren, bin ich nicht Vertreter der Klassik, des Impressionismus, des Jazz, Pop oder irgend etwas anderem. Völlig fremd wäre mir das Kopieren eines Komponisten oder einer bestimmten Stilrichtung.
Mein Wunsch: ein offener, unvoreingenommener Hörer, der bei der Rezeption der Musik diese nicht durch eine intellektuelle Brille filtert und somit wesentlich besser in der Lage ist, die eigentliche Botschaft der Musik wahrzunehmen.
Nikolaus Wiplinger
Christoph Althoff: "FREISPIELEN"
ALC 2005 | LC 08129
Aufgenommen im März 2017, gemischt und gemastered im April und Mai 2017 von Christoph Kapfer im Sounddesign Studio, Peter Guschelbauer, Hagenberg/Austria für Alessa Records. Vertrieb: Sounddesign Austria, Peter Guschelbauer.
Christoph Althoff: "FREISPIELEN"
ALC 2005 | Fünf Improvisationen des Pianisten Christoph Althoff klingen direkt aus dem hier und heute.
TRACKLIST / SOUNDS
Mutter Erde / Erste Arabesque: Claude Debussy / Zwei Walzer: Johannes Brahms / Mai lieber Mai... : Robert Schumann / Mazurka in C#-moll: Frederic Chopin / Die Maschine abschalten / Adagio aus der Sonate Nr. 3: Ludwig van Beethoven / Allegro: Joseph Haydn / Mein Weg / Toccata in A-dur: Pietro Domenico Paradisi / Sonata: Domenico Scarlatti / Sarabande und Menuet: Johann Sebastian Bach / Die Ahnen / Bourrée: J. S. Bach / Präludium und Fuge Nr. IX: J. S. Bach / Vater Himmel
Improvisationen: Nr. 01, 06, 09, 13, 16: Christoph Althoff
ARTISTS:
Christoph Althoffe - Piano
Fünf Improvisationen des Pianisten Christoph Althoff klingen direkt aus dem hier und heute.
Dazwischen liegt Musik der großen Meister, beginnend mit Claude Debussy bis hin zu Johann Sebastian Bach. Deren Kompositionen sind mit Althoffs Improvisationen lose verbunden über die Tonart E-Dur.
Die 16 Klavierstücke sind hörbares Europa von gestern und heute, lösen sich hier aber aus jeder kulturellen Dominanz, denn:
DIESE MUSIK WILL FÜR DEN FRIEDEN WIRKEN
und für die innere und äußere Freiheit aller 7,5 Milliarden Erdenbewohner.
Christoph Althoff, Pianist und Komponist, geboren in Hamm in Westfalen, Studium an der Folkwang-Hochschule in Essen, Klavier bei Boris Bloch. Theatermusik in Bochum, Essen, Linz, Stuttgart. Er lebt in Linz an der Donau.
Ralf Albert Franz: "SEUFZER, SOPHIE UND SIEBENSCHWEIN"
ALC 2003 | LC 08129
Aufgenommen Juli und Oktober 2013, gemischt im November 2013 im SOUNDDESIGN Tonstudio, Peter Guschelbauer, Hagenberg / Österreich von Christoph Kapfer für Alessa Classica. Distributed by Sounddesign Austria, Peter Guschelbauer.
Ralf Albert Franz: "SEUFZER, SOPHIE UND SIEBENSCHWEIN"
ALC 2003 | Gedichte von Christian Morgenstern, in Lieder verwandelt von Ralf Albert Franz, interpretiert von Bernhard Forster und Yoshio Owaki.
ARTISTS:
Ralf Albert Franz - Komposition
Bernhard Forster - Stimme
Yoshio Owaki - Klavier
Wie die Galgenlieder entstanden
Es waren einmal acht lustige Könige; die lebten. Sie hießen aber so und so. Wer heißt überhaupt? Man nennt ihn. Eines Tages aber sprachen die lustigen Könige zueinander, wie Könige zueinander sprechen. „Die Welt ist ohne Salz; laßt uns nach Salz gehen!“ sagte der zweite. „Und wenn es Pfeffer wäre“, meinte der sechste. „Wer weiß das Neue?“ fragte der fünfte. „Ich!“ rief der siebente. „Wie nennst du’s?“ fragte der erste. „Das Unterirdische“, erwiderte der siebente, „das Links, das Rechts, das Dazwischen, das Nächtliche, die Quadrate des Unsinnlichen über den drei Seiten des Sinnlichen.“ „Und der Weg dazu?“ fragte der achte. „Das einarmige Kreuz ohne Kopf mit der Basis über dem Winkel“, sagte der siebente. „Also der Galgen!“ sagte der vierte. „Esto“, sprach der dritte. Und alle wiederholten: „Esto“, das heißt „Jawohl“.
Und die acht lustigen Könige rafften ihre Gewänder und ließen sich von ihrem Narren hängen. Den Narren aber verschlang alsogleich der Geist der Vergessenheit. – Betrachten wir den „Galgenberg“ als ein Lugaus der Phantasie ins Rings. Im Rings befindet sich noch viel Stummes. Die Galgenpoesie ist ein Stück Weltanschauung. Es ist die skrupellose Freiheit des Ausgeschalteten, Entmaterialisierten, die sich in ihr ausspricht. Man weiß, was ein mulus ist: die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Schulbank und Universität. Nun wohl: ein Galgenbruder ist die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Mensch und Universum. Nichts weiter. Man sieht vom Galgenberg die Welt anders an, und man sieht andre Dinge als Andre.
Wie die Musik zu den Galgenliedern entstand
Es war kurz nach den Weihnachtstagen des Jahres 2003, als ich vor dem Bücherregal stand und nach ein wenig Zerstreuung suchte - nach überstandener geballter Ladung geistlicher Musik und geistlicher Texte -, als mir ein Morgensternscher Gedichtband ins Auge fiel. Darin enthalten waren natürlich auch die Galgenlieder.
Je mehr ich von ihnen las (natürlich kannte ich das ein oder andere aus Schulbüchern oder anderen Gedichtbänden), desto mehr faszinierten sie mich, und nach wenigen
Tagen war in meinem Gehirn die Idee insistent, einige dieser Gedichte zu vertonen. Anfang Januar 2004 war es dann soweit: Wie regelrechte Sturzgeburten purzelten die
Lieder aus mir heraus, und jedes Gedicht brachte wie von selbst die entsprechende musikalische Form und Gestalt mit sich. Bereits im Februar 2004 waren dann alle Lieder bis auf zwei oder drei „Nachzügler“ ins Reine geschrieben, und im Herbst folgte die Uraufführung.
Dass nun nach der Notenausgabe - erschienen im Jahr 2006 im Verlag Merseburger unter dem Titel „Seufzer, Sophie und Siebenschwein“ (die Idee zu diesem Titel stammt von meiner Frau) - zum 100. Todestag von Christian Morgenstern die vorliegende CD realisiert werden konnte, stellt für mich nun den absoluten Höhepunkt in der Auseinandersetzung mit den Galgenliedern dar - und vermutlich auch einen gewissen Schlusspunkt.
Ralf Albert Franz
Y. Timoianu / A. Preda: "A FRENCH CELEBRATION"
ALR 2002 | LC 08129
Distributed by Sounddesign Austria, Peter Guschelbauer.
Y. Timoianu / A. Preda: "A FRENCH CELEBRATION"
ALR 2002 | Die vorliegende CD nimmt sich vor, die Zuhörer in die zauberhafte Welt der französischen Musik in der Zeit der großen Impressionisten zu entführen.
TRACKLIST / SOUNDS
Sonata In D Minor: Prologue / Sonata In D Minor: Serenade / Sonata In D Minor: Final / Claude Debussy: Danse Sacree / Claude Debussy: Danse Profane / Le Tombeau De Couperin: Prelude / Le Tombeau De Couperin: Forlane / Le Tombeau De Couperin: Menuet / Le Tombeau De Couperin: Rigaudon / Sonata No. 1 In G Minor: Allegro Moderato / Sonata No. 1 In G Minor: Quasi Lento / Sonata No. 1 In G Minor: Allegro
Hörbeispiele & Download auf ITunes
ARTISTS:
Yvonne Timoianu - cello
Alexander Preda - piano
Neben der berühmten, und als musikalisches Vermächtnis von Claude Debussys anerkannten Sonate in D Moll für Violoncello und Klavier (1915), erklingen auch Werke, die eine absolute Weltneuheit für diese Besetzung darstellen: Maurice Ravels "Le Tombeau de Couperin" und Debussys "Danse sacrée, Danse profane", in einer anspruchsvollen, sorgfältig und um große Genauigkeit und Klangvielfalt bemühten Variante für Violoncello und Klavier.
Diese Musik besticht durch die akribische Kultur der Artikulation, des feinen Pinselstrichs, gepaart mit der unerschöpflichen, typischen Klangfarben Vielfalt; man versucht die momentane Laune, die schnell vorbei ziehende Vergänglichkeit der Empfindung, die "Impression", doch noch kurz einzufangen, bevor die nächste Klanglandschaft neue, frische Emotionen ins Spiel bringt! Eine bunt schillernde, kaleidoskopische, atemberaubende Miniatur Welt - frei von jeglicher Affektiertheit, schlicht und aufrichtig, voller zurückhaltender Sinnlichkeit und Phantasie öffnet sich dem Zuhörer... Das Cello "singt" in jeder mögliche Weise, wie ein verliebter Pierrot, wie eine göttliche Primadonna, es spielt die imaginäre Harfe, zupft die erfundenen Gitarrensaiten, pfeift wie ein Vogel oder ertönt wie ein ganzes Orchester - und das Klavier zieht derweil alle Register der mehrstimmigen Klang Lust, zieht die humorvollen Pointen mit schlagfertiger Genauigkeit, bringt exotische Harmonien zum erklingen, Töne die man in der Traumwelt ja immer wieder hört, aber beim Wachwerden gleich wieder vergisst...
Als Gegenpart dieser Stilrichtung zeigt Guy Ropartz mit seiner original für Cello und Klavier geschriebenen Grande Sonate Nr.1 in G Moll (1904), dass es durchaus auch anders geht: der brillanter Schüler des großen Cesar Franck kultiviert eher die langatmige, großzügige Phrasierung voller ungezügelter Leidenschaft, die sonoren Klanglandschaften sind hier von monumentaler Größe, der dynamische Ambitus reicht vom innig geflüsterten Gebet (im liebevollen Ton der frommen, aufrichtigen Meditation im 2.Satz), bis hin zu den zügellosen, vom ganzen Herzen gespielten, volkstümlichen Tänzen im 3. Satz, wo ohne jeglicher Zurückhaltung eine mitreißende Klangfülle von orchestralen Dimensionen erreicht wird!
Über Yvonne Timoianu, Cello und Alexander Preda, Klavier (auch bekannt als "DUO DE SALZBURG") hat die internationale Presse in den nun 30 Jahren ununterbrochener Konzerttätigkeit immer wieder enthusiastisch berichtet. Hier nur einige Überschriften:
"Musikalisches Gespann der Superlative" (Luxemburg)
"Electric Display of Music Excellence" (Cape Town)
"Pareja de Ases" (Spanien)
"Ein Duo in Vollendeter Harmonie" (Österreich)
"Harmonie Parfaite" (Belgien)
"Innige musikalische Partnerschaft - Licht, Tanz, fröhliche Bewegung" (Deutschland)
"Enthralling Duo" (Indien)
"Lección de Calidad" (Panama)
"Angriffig und dennoch beherrscht - elektrisierend!" (Schweiz)
Rudi Spring: "MiniatURvertrauen"
ALR 2001 | LC 08129
Rudi Spring plays Bösendorfer piano. Produced by Peter Guschelbauer for alessa records. Distributed by sounddesign austria, peter guschelbauer.
Rudi Spring: "MiniatURvertrauen"
ALR 2001 | Musik für Klavier solo von Jean Sibelius
ARTISTS:
Rudi Spring - solo piano
Rudi Spring wurde 1962 in Lindau am Bodensee geboren. In den Jahren 1971-75 war sein prägender Lehrer in Tonsatz, Analyse, Klavier und Komposition Alfred Kuppelmayer. 1978 begann er in Bregenz ein Kammermusikstudium bei dem Violoncellisten Heinrich Schiff, mit dem er schließlich auch gemeinsam konzertierte und auf dessen Anregung bis 1982 eine Reihe von Kompositionen entstand. Rudi Spring war 1975-86 als Kirchenorganist und ist seit 1985 immer wieder als Dirigent tätig. An der Münchener Hochschule für Musik und Theater - wo er 1981-86 Komposition (bei Wilhelm Killmayer) und Klavier (bei Karl-Hermann Mrongovius) studierte - unterrichtet er seit 1999 im Rahmen eines Lehrauftrags Liedgestaltung.
Zahlreiche Rundfunkaufnahmen dokumentieren sein Schaffen als Komponist wie als Interpret, vor allem beim Bayerischen Rundfunk/München und beim Österreichischen Rundfunk/Dornbirn.
2000 erschien bei ADERA ›Bach dreifach‹: 3 CDs mit Soloklaviermusik von C. Ph. E. Bach, J. S. Bach und W. Fr. Bach; 2003/04 in Eigenproduktion ›Auf Schuberts Spur‹, eine weitere Dreifach-CD, die Franz Schuberts Klaviersonatenperiode 1823-26 gewidmet ist.
Seit langem verbindet ihn eine vielfältige Zusammenarbeit mit dem Geiger Erich Höbarth, der Akkordeonistin Maria Reiter sowie der Sängerin Salome Kammer.
Kompositionsaufträge kamen in den letzten Jahren vom Münchner Kammerorchester, den Munich Puppet Players, Konstantin Wecker (Orchestrierung von dessen Filmmusik ›In der Mitte eines Lebens‹), dem Internationalen Bodensee-Festival, der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart, dem Arp-Museum Rolandseck.
Rudi Spring ist Träger des Internationalen Bodenseekulturpreises 2002. 2005 war er Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom.
Für Rudi Spring gehören Vermittlung von Musik (sei es als Kammermusiklehrer, Hörseminarleiter oder Dirigent), Ausübung (als Pianist in Soloabenden, für Kammermusik, Lied, und Chanson) und die schöpferische Dimension untrennbar zusammen, bedingen und befruchten sich wechselseitig.